Sehr gerne gehen wir auch auf die Fragen der Live Teilnehmer ein.
Dieses Format soll,
- Perspektiven aufzeigen
- Mut machen
- für Themen sensibilisieren
Ankündigungen zu den jeweiligen Folgen, erfolgen auf
- YouTube
Live streaming auf diversen Plattformen.
Im Archiv als Video von YouTube und als Podcast auf Apple, Amazon, Spotify…. langfristig abrufbar.
Phasen der Depression – emotional geheilt? Persönlichkeitsentwicklung Video Impuls 111
YouTube Live – Aufzeichnung
Phasen der Depression
Ja, vielen Dank für die Bühne und vor allem aber vielen Dank auch für das Thema, denn ich finde es unheimlich wichtig, das da im ja nach außen viel mehr darüber kommuniziert wird.
Und das Thema ist ja
Umgang mit Depressionen in der Depression zu sein, mit einer Depression zu leben.
Und ich kann für mich heute sagen, ich betrachte mich als geheilt, was auch ganz, ganz viele Ärzte und Therapeuten immer sagen, dass es nicht geht.
Ich sage ehrlich Mir ist es wurscht, ich betrachte mich so und.
Und für mich ist auch, wenn man sich gut fühlt, oder?
Ja, absolut.
Ich hatte vielleicht kurz ausgeholt, also bei mir.
Rückblickend würde ich sagen, es fing in der Pubertät an und ich kann es nicht genau definieren.
Aber das war die Phase, wo man ja mit der einen oder anderen Herausforderung zusammenkommt, und zwar immer schon sehr, sehr, sehr sensibel.
Und das hat mich unheimlich beschäftigt.
Ich habe das immer als Nachteil gesehen, weil ich mit meinen Gefühlen und Emotionen nicht klargekommen bin und auch ganz viele andere Emotionen und Gefühle von anderen wahrgenommen habe und alles immer auf mich projiziert habe.
Und da kam eben ganz, ganz viel zusammen.
Private Herausforderungen noch dazu.
Mit 14 habe ich erfahren, dass mein Vater nicht mein leiblicher Vater ist.
Mit 18 haben sie entschieden, dass ich zu Hause ausziehen darf, denn ich war mit mir überfordert.
Meine Eltern waren mit mir überfordert.
Da mache ich ihnen auch aus heutiger Sicht keinen Vorwurf. Nur das hat mich eben noch mehr allein sein lassen mit meinem Thema.
Und dann ging es so schleichend vorwärts, bis ich dann so
Mitte 20 in meiner aus heutiger Sicht tiefsten depressiven Phase war
und dann auch Gedanken hochkam zu sagen Okay, das möchte ich nicht mehr mitmachen. Ich möchte nur Ruhe.
Und die ich nie hatte.
Und hatte tatsächlich auch die Gedanken, dem Ganzen ein Ende zu setzen und hat das zum Glück nicht gemacht, sondern
das war der erste und wichtigste Wendepunkt in meinem Leben
wo ich dann auch am Tag drauf für mich akzeptiert habe.
Okay, ähm. Ich brauche Hilfe und habe mir diese dann auch gesucht und angenommen und seitdem wirklich intensiv an mir gearbeitet.
Auch viele Therapien hinter mir gehabt und auch Medikamente dazu genommen.
Alles hat zumindest geholfen, mich zu stabilisieren, wieder den Weg ins Leben zurückzufinden.
Was es, aber wirklich heißt zu leben, kam dann erst viel später.
Also das habe ich dann.
Ich bin immer noch im Verstehen.
Ich glaube, das hört nie auf.
Aber wirklich wider die eigenen Emotionen und Gefühle zuzulassen, wo ich doch 20 Jahre da gekämpft habe, sie zu unterdrücken, ist auf jeden Fall auch ein Prozess.
Nur genau das macht das Leben lebenswert.
Begrüßt mit kurzen Kai, ich meine, ich finde ja auch diese dieses nicht mehr fühlen ist ja ein Schutzschild für uns, weil diese. Vorwürfe.
Diese Hilflosigkeit.
Das schmerzt alles, auch wenn du, wie du sagst, hochsensibel.
Und mir haben ja alle eine erhöhte Wahrnehmung und wie man das alles nennen Magen kriegen mir ja auch ganz viel mit und ich für mich habe eigentlich erfahren.
Die anderen habe ich schon gespürt, aber mich selbst habe ich bisher nicht distanziert, vor allem in meinem Burnout.
Ich denke, das war bei dir auch so in der Richtung.
Wenn ich’s nicht mehr fühle.
Dann ist so ein bisschen draußen.
Aber natürlich geht das Leben an einem vorbei.
Das ist ja, das ist auf jeden Fall so und zusätzlich habe ich auch immer versucht, es allen recht zu machen, alles perfekt zu machen und hab mir ganz, ganz unterschiedliche Masken aufgesetzt, wo ich gesagt habe, der möchte mich so sehen und der möchte, dass ich mich so gebe, der möchte, dass ich so aussehe, völlig egal was.
Und ja, das hat ja immer mehr dazu geführt, dass ich mein eigentliches Ich, mein Kern, Ich mit anderen Sachen überlagert habe.
Das hat sich immer mehr zurückgezogen.
Ich habe es nicht hören wollen. Ich hatte das Gefühl, dass jemand anders hören wollte, wer ich wirklich bin, was ich fühle, was ich denke.
Und das hat dann immer mehr dazu geführt, dass ich das irgendwann komplett.
Eingegraben hat, verbarrikadiert, hat gesagt Okay, ich muss mich jetzt schützen.
Das alles war eine Schutzfunktion.
Das hat auch ganz lange funktioniert.
Das hat mich auch über eine Weile gefühlt stärker gemacht.
Und es waren ja auch immer wieder Phasen zwischendrin, wo es mir wirklich gut ging.
Das war ja das Tückische auch an einer Depression oder an ist ja nicht alles eine gleiche Depression, aber bei mir war es so eben dieser Wellen Verlauf so Phasen, wo es einem wirklich gut ging, kann auch Wochen, kann auch mal 123 Monate gewesen sein und dann denkt man ja immer wir hätten es geschafft.
Jetzt geht es mir wieder gut.
Bis dann wieder die nächste Phase kommt, wo es genau andersherum ist.
Und aus diesem Wellental rauszukommen und dann irgendwann sich selbst wieder zu vertrauen, selbst auch wirklich hingucken zu wollen was ist denn da wirklich?
Welche Gefühle habe ich denn wirklich und welche Emotionen dahinter?
Das ist nicht einfach.
Da sage ich ganz offen, aber es lohnt sich absolut, sich damit zu beschäftigen und auch hinzugucken.
Aber nicht allein.
Darf ich da noch mal nachhaken?
Sehr gerne.
Du hast gesagt, es hat bei dir hauptsächlich in der Pubertät begonnen.
Das war dann zeitgleich mit diesen Aussagen, dass es nicht dein leiblicher Vater ist oder war dein Schulwechsel oder was hat sich da gravierend verändert, außer die Hormone?
Ja, also für mich, also damals habe ich es nicht gespürt.
Aber in dem Moment, als mein Vater meinem Stiefvater sozusagen verständlicher zu machen gesagt hat, dass er nicht mein leiblicher Vater ist.
Da war ich 14 und in dem Moment habe ich nichts gefühlt.
Also das ich habe nur gesehen, wie es ihn mitnimmt.
Er hat Tränen bekommen.
Er war sehr aufgelöst und bei mir ging innerlich dann die Schutzschicht runter und ich habe entschieden, immer für ihn da zu sein und meinen Gefühlen dazu keinen Raum zu geben.
Das aus dem Moment ist allerdings eher knapp 20 – 25 Jahre geworden, wo ich mich dann noch mal ganz bewusst mit der Situation auseinandergesetzt habe und die Emotionen von damals, die nicht hochkamen, nachgefühlt habe.
Mehr reagiert wird sowas nicht.
Die Frage stellt sich für mich.
Hast du so was im Vorfeld schon geahnt oder hat dich das aus heiterem Himmel getroffen?
Mein mit der erweiterten Wahrnehmung ja.
Man kann es oft nicht in Worte fassen.
Und trotzdem ist es da.
Also in dem Moment.
Da muss ich ganz ehrlich sagen, war eine gewisse Überraschung da.
Aber es wundert mich auch nicht, dass es so dieses totale Schock Gefühl war.
Denn es gab immer Sachen, die habe ich, haben mich und mein Stiefvater verbunden, aber eben auch ganz viele Sachen, wo wir keine Verbindung gefunden haben.
Und spätestens seitdem ich meinen leiblichen Vater kennenlernen durfte und wo ich merke, welche Verbindung dort sofort vorhanden war, sei es auf Werte Ebene, sei es wie man miteinander redet, welche Gedanken und Meinungen man hat.
Seitdem habe ich so den Unterschied verstanden, was es ist, eine Verbindung zu seinem Vater zu haben.
Ich bin unheimlich dankbar für das, was mein Stiefvater für mich getan hat und geleistet hat.
Und der ist vor drei Jahren gestorben.
Und aus heutiger Sicht bin ich dankbar.
Das konnte ich auch nicht immer sein, weil er mich nie so sehen und fühlen konnte, wie ich, glaube ich in dem Moment gebraucht hätte.
Und. Das ist aber.
Da kann er nichts für.
Das hat er selbst nicht mitbekommen von seinen Eltern und hat immer, in jedem Moment das getan, was er meinte, dass es das Beste für ihn ist.
Für mich ist. Und auch für meine Mutter.
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Oft sind es nur ganz kleine Stellschrauben, die es gilt zu finden und zu betätigen.